15 Sep
Schmerzhafte dritte Niederlage in Folge
Auch gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried muss sich der TSV unter der Woche mit 1:2 geschlagen geben.
28 Aug
1. Mannschaft
Der TSV Obergünzburg sieht im Auswärtsspiel beim TSV Pfronten lange wie der Sieger aus, muss dann aber mit dem Schlusspfiff den 1:1 Ausgleich hinnehmen.
Es war die 93. Minute und der gute Schiedsrichter Sebastian Breitel hatte bei Einwurf Pfronten schon seine Pfeife zwischen die Lippen geklemmt. Der TSV Obergünzburg war immer noch mit 1:0 in Führung, auswärts, bei einem der unangenehmsten Gegnern der Kreisliga, dem TSV Pfronten. Manuel Rauscher hatte die Günztaler kurz nach Wiederanpfiff mit einem Sonntagsschuss in Führung gebracht. Er hatte den Ball etwa 22 Meter vor dem Tor in halblinker Position kurz nach innen gelegt und überraschte den Schlussmann der Heimelf mit einem Schuss in den rechten Winkel.
Seitdem tat der TSV bei heißen Temperaturen weniger fürs Spiel. Die Günztaler standen sehr tief und hatten kaum Entlastungsangriffe. Pfronten hatte mehr vom Spiel und drängte auf den Ausgleich. Die Gastgeber versuchten den Rückstand ausschließlich über ihre körperliche Größe aufzuholen. Ein hoch geschlagener Ball folgte auf den nächsten und die Abwehr um Kapitän Gio Maurus und Marc Fürst konnte sich nicht über zu wenig Beschäftigung beschweren. Gefährlich wurde es aber fast nur bei Standards, wo der Pfrontener Größenunterschied deutlich spürbar war. Bei drei Szenen hatte Obergünzburg Glück oder konnte sich auf den bestens aufgelegten Torhüter Bini Kampmann verlassen. Mehr gelang Pfronten trotz der optischen Überlegenheit in Hälfte 2 nicht.
In der ersten Halbzeit hatte der TSV Obergünzburg auch nur zwei Chancen zugelassen. Ein Kopfball strich knapp am Tor vorbei, einmal lenkte Kampmann einen Schuss über die Querlatte. Aber in der ersten Halbzeit war der TSV die aktivere und bessere Elf. Immer wieder spielte man sich nach ruhigem Aufbau über die Verteidiger oder Christoph Förg auf den Seiten über die Paare Kronschnabl/Schuster oder Schmid/Rauscher durch. Der Ball lief stellenweise sehr ansehnlich durch die Obergünzburger Reihen. Obwohl der TSV urlaubsbedingt auf vier Spieler der Anfangself von letzter Woche verzichten musste. Einzig der misslungene letzte Pass oder ein Pfrontner Abwehrbein verhinderten in der ersten Halbzeit die Führung der Gäste. So sprang etwas zu wenig aus der Überlegenheit der Obergünzburger heraus. Bei Standards verpassten Jojo Maurus und Gio Maurus knapp. Dominik Heinolds Schuss strich über das Tor.
Auch zu wenig sprang aus den Konterchancen des TSV nach der Führung heraus. Pfronten stürmte vor allem in den letzten 15 Minuten mit hohem Risiko. Der TSV hatte drei Gelegenheiten das Ergebnis höher zu schrauben, vergab die Chancen aber überhastet.
Und so kam es wie es im Fußball oft passiert. Eben nach bereits erwähntem Einwurf. Pfronten schlug den Ball von rechts hoch in den Strafraum. Aus dem Getümmel stocherte ein Pfrontner Angreifer den Ball an Bini Kampmann vorbei. Tor und damit 1:1. Danach gab es nicht mal mehr Anspiel. Es folgte direkt der Schlusspfiff.
Alles in allem sicher ein leistungsgerechtes Unentschieden. Der TSV hatte am Anfang mehr vom Spiel und Pfronten am Ende. Ärgerlich ist es aus TSV-Sicht, weil es erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich kam und weil der TSV höher führen hätte können. Aber positiv war der Auftritt der Günztaler allemal. An der Torgefährlichkeit muss man sicher noch arbeiten. Spielerisch gefiel der TSV aber schon deutlich mehr als die Wochen zuvor. Und die disziplinierte Defensivleistung darf nicht unerwähnt bleiben.
TSV Aufstellung: Korbinian Kampmann – Jonas Schmid, Johannes Maurus Gio, Marc Fürst, Lukas Kronschnabl, Manuel Rauscher – Tobias Schuster (61. Matthias Beck), Christoph Förg (69. Hans-Jörg Nisseler), Michael Lingenhöl (46. Markus Schiechl), Johannes Maurus – Dominik Heinold
Tore: 0:1 Rauscher (47.), 1:1 Heiß (93.)
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